18. November, 3. Teil Clubmeisterschaft, Schwarzpulverrallye:

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Die bei uns traditionelle Schwarzpulverrallye besteht aus Vorderladerschießen und ein bisschen MotoCross, das dann für die Wertung zusammengemixt wird.
Wir in Dilliberg haben den Riesenvorteil, dass wir einen Vorderladerschützenverein mit genehmigtem Schießstand haben und deren Oberschützenmeister auch gleichzeitig (Gründungs-)Mitglied des MSC ist. Die Beteiligung bei der SchwaPu war heuer etwas geringer als in den letzten Jahren, was verschiedene Gründe hatte. Um 10 ging’s also los, Sabine übernahm die Schriftführung, Hubert das Laden, Sepp St. die Aufsicht und wir das Treffen – oder auch nicht. Da wir in der Sache durch die Ortsmeisterschaften schon etwas geübt sind, war der schlechteste Schuss ein Achter. Wobei, ganz stimmt das auch nicht, denn ein verunglückter Schuss vom Obmann ging irgendwohin, bloß nicht auf die Scheibe! Das gemütliche Clublokal der Vorderladerschützen wurde natürlich auch aufgesucht, wobei die Schussleistungen ausgiebig diskutiert wurden und nebenbei auch MotoGP. Da Kroma sorgte für etwas Umsatz in fester und flüssiger Form.
Nachdem alle ihre 3 Schüsse abgegeben hatten, gings weiter zur Schottergrube, wo zuerst einmal die Strecke neu ausgetüftelt werden musste. Die ursprünglich gedachte Strecke hatte der Regen weggangschwoabt (hinweggespült). Mit ein paar Pylonen, Eimern und etwas Probieren gelang das auch. Die Strecke war für alle fahrbar, wenn auch nicht gleich schnell, was ja auch Sinn der Sache ist. Mit einer vom naheliegenden Motorradwerk mit 3 Buchstaben -danke Franz- 250er durfte zuerst zum Kennenlernen des Motorrads eine Proberunde gedreht werden, was unser Heißsporn mit 61 gleich gehörig ausnützte und sich schon bei der ersten Latschn längsseits niederlegte. Passiert war dank der Protektoren nix Gröberes, aber der Gattin zu Hause hat er das dreckige Gwond erstmal nicht gezeigt.
Nach der Proberunde wurden 2 Runden auf Gleichmäßigkeit gefahren, wobei es dem oben Genannten gelang, die beiden Runden auf 9 Hundertstel zu timen. Auch der Zweite und Dritte kamen mit 2 bzw. 3 Zehntel gut mit dieser Übung zurecht.
Dann ging es aber ans Ogasn und da war unser ehemaliger Juniorenlandesmeister Mane bei Weitem nicht zu schlagen. Lediglich der Supermoto-gestählte Franz kam ihm etwas in die Nähe. Von der gefahrenen Zeit wird für die Schwarzpulverwertung die Anzahl der geschossenen Ringe abgezogen. Aber da der Schnellste auch gut schießt, gibt es da auch nichts zu holen.
Nachdem wieder alles weggeräumt worden war, ging es zurück zum MSC-Clublokal zur Siegerehrung. Zuerst wurde noch etwas ausprobiert, was vielleicht nächstes Jahr zusätzlich eingebaut wird.
Bewegung macht hungrig, aber unsere Damen sorgten schon dafür, dass das keine bedrohlichen Ausmaße annimmt. Nach der Siegerehrung und dem Verlesen der Vergehen, wobei diese mit dem Bezahlen von einmassigen Mixgetränken getilgt werden konnten, nahm die Sache ihren Lauf. Ein paar Turmrunden wurden ausgewürfelt, ein paar Gäste kamen auch noch dazu, usw…..