Veröffentlicht von nach Tragwein zur Bauernkrapfenschleiferei
(Alternativtitel: Der Mühlviertler Kreisel oder wie ich Untervisnitz kennen lernte!)
Richard, Otti mit Sabine, Tom, Loris, Franky, Kroma, Harald und JoRe fuhren pünktlich um 08:00 beim Öttl ab, nach wenigen Metern kam uns CP in der Gegenrichtung entgegen. Über Burgkirchen, Weng, Altheim, Geinberg ging es weiter nach Andorf und Natternbach. Ottis Hinweis auf Peuerbach und seinen kaputten Handschuhe wurde leider nicht ernstgenommen. Richard hatte seinem Navi teils sehr schöne Streckenabschnitte suchen lassen, die aber mit aber teilweise hundsmiserablen Straßenbelag versehen waren.
Hinunter nach Wesenufer war’s aber gut, lediglich ein langsamer VW irgendwas bremste den Vorwärtsdrang. Die Rannabrücke brachte uns über die Donau, die Einkehr beim Gasthaus Draxler wieder etwas zur Ruhe. Bei Kaffee und Cappuccino konnten wir ein ganz langsam vorbeifahrendes Ausflugsschiff betrachten.
Nach dem kurzen Aufenthalt wurde Visiere geputzt und dann linkseits der Donau stromaufwärts entlang gerollt, auf Radler aufpassend. Nach wenigen Kilometern bog Richard ab in den Wald und hinauf auf den Berg über Oberbumberg nach Niederkappel, Altenfelden. Da Christian’s Hyperduc zwar viel Leistung aber einen kleinen Tank hat, musste eine Tankstelle gesucht werden. Gefunden wurde diese und auch ein junger, netter Bursch mit seiner glänzend folierter Einzylinder glücklich gemacht. Weiters lagen Neußerling, Grammastetten und Neulichtenberg auf der Strecke. Richard fand den Zugang zum Pöstlingberg sofort und nach kurzer Suche auch einen Parkplatz. JoRe entledigte sich der Lederkombi und stürmte die letzten Meter auf den Berg, zum Aussichtsplatz und zur Kirche wo gerade geheiratet wurde: „Und du, Gerhard, bist du gewillt….“. Die Aussicht auf die Stadt war dann doch interessanter, wenn auch doch seeehr dunstig!
Pünktlich um zwölf brachen wir wieder auf Richtung Tragwein. Wiederum über viele Nebenstraßen, Güterwege und eine Abkürzung, über die sich maximal Tom’s KTM freute. Angekommen bei der Bauernkrapfenschleiferei waren gerade noch eineinhalb Tische frei, was aber ausreichte. Die Speisekarte war mit verschiedensten Bauernkrapfenvariationen gefüllt und für jeden fand sich was. Ein schöner Laden mit freundlichen Bedienungen und nicht fotogschamigen Krapfendreherinnen!
Nach so ca. 11/2 Stunden Aufenthalt brachen wir wieder auf. Otti und Sabine entschieden sich für einen anderen Nachhauseweg über Kopfing, sprich noch mehr Kurven und etwas höherem Speed, obwohl, so langsam waren wir auch nicht unterwegs. Tom und Loris verließen die Gruppe etwas später auch, sie besuchten Freunde. Der Rest der Gruppe, angeführt von Richard, geleitet von deinem Navi, lernte eine gewisse Gegend rund um Untervisnitz und Unterweitersdorf ewas besser kennen – siehe Alternativtitel – auch ein Stück Autobahn (2x) wurde unter die Räder genommen. Schlussendlich fanden wir dann doch durch Linz hindurch auf die linke Donauseite. Ein kurzer Regenschauer konnte uns auch nicht direkt aufhalten, nötigt aber doch wieder zum Putzen.
In Grieskirchen wurde nochmals getankt und ein Kaffee geschlürft. Richard fand dann wieder kurvige Strecken in schöner Landschaft. Zu Hause angekommen steuerten wir den Starkawirt an, wo Zappi und Alois E. zufällig auch schon saßen. Mit Elvira’s ausgezeichneter Pizza und etwas WB wurde noch etwas Revue passieren lassen und die schöne Ausfahrt abgeschlossen.
Fahrtstrecke hin und zurück 380km.